PD Dr. Klaas-Hinrich Ehlers

Wissenschaflicher Mitarbeiter im Projekt "Sprachwandel in den Zuwanderungsgebieten von Flucht und Vertreibung.
Sprachgebrauch und Sprachwahrnehmung bei Alteingesessenen und immigrierten Vertriebenen in Mecklenburg seit 1945"

Fachrichtung: Germanistische Sprachwissenschaft
E-Mail: klaas.ehlerswhatever@fu-berlin.de
 

 

Oblasti výskumu

  • Regionalsprachenforschung / Dialektologie
  • (historische) Soziolinguistik, (historische) Pragmatik
  • Migrations- und Integrationsforschung
  • Geschichte der Sprachwissenschaft und ihrer Nachbardisziplinen
  • deutsch-tschechischer Kulturkontakt

Odborný životopis

  • geboren 1959
  • Studium der Philosophie und Germanistik an der Freien Universität Berlin.
  • 1990: Promotion an der Freien Universität; Dissertation: „Das dynamische System. Zur Entwicklung von Begriff und Metaphorik des Systems bei Jurij N. Tynjanov“.
  • 1990–1992: Lektor des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) am Lehrstuhl für Germanistik der Karls-Universität in Prag.
  • 1992–1997: Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Fachbereich Germanistik der Freien Universität Berlin
  • 1998–2003: Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Europa-Universität in Frankfurt (Oder).
  • 2003–2008: Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der DFG-Forschergruppe "Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1920-1970", Universität-GH Siegen.
  • 2004: Habilitation für das Fach "Germanistische Linguistik" an der Europa-Universität in Frankfurt (Oder). Habilitationsschrift: „Strukturalismus in der deutschen Sprachwissenschaft. Die Rezeption der Prager Schule zwischen 1926 und 1945“.
  • Sommersemester 2004: Vertretung des Lehrstuhls für Sprachwissenschaft I: Deskriptive Linguistik und interlinguale Soziolinguistik an der Europa-Universität, Frankfurt (Oder).
  • 2008–2012: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Projekt „Sprachvariation in Norddeutschland (SIN)“. Kulturwissenschaftliche Fakultät der Europa-Universität, Frankfurt (Oder)
  • 2013: Umhabilitierung an den Fachbereich Philosophie und Geisteswissenschaften der Freien Universität Berlin, Institut für Deutsche und Niederländische Philologie
  • 2013–2016: Leitung des DFG-Projekts „Kontaktlinguistische Untersuchungen zur sprachlichen Akkulturation Heimatvertriebener in Mecklenburg“ am Collegium Carolinum
  • 2016–2017: Leitung des DFG-Folgeprojekts „Geschichte der mecklenburgischen Regionalsprache seit dem Zweiten Weltkrieg. Varietätenkontakte zwischen Alteingesessenen und immigrierten Vertriebenen“ am Collegium Carolinum
  • Wintersemester 2019/2020: Vertretung der Professur für „Historische Linguistik“ am Institut für Germanistik der Universität Hamburg
  • Seit Mai 2020: Wissenschaftlicher Mitarbeiter im BKM-Projekt "Sprachwandel in den Zuwanderungsgebieten von Flucht und Vertreibung. Sprachgebrauch und Sprachwahrnehmung bei Alteingesessenen und immigrierten Vertriebenen in Mecklenburg seit 1945" am Collegium Carolinum

Členstvo/Funkcie

  • Consulting editor der Zeitschrift: Linguistik Online
  • Editorial board der Zeitschrift: Brücken. Zeitschrift für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft (vormals Brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien – Slowakei)
  • Mitglied im Johann Gottfried Herder-Forschungsrat (seit 2011)
  • Verein für niederdeutsche Sprachforschung e.V.
  • Internationale Gesellschaft für Dialektologie des Deutschen e.V.
  • Studienkreis Geschichte der Sprachwissenschaft e.V.

 

Publikácia

Monographien

  • Von der Freifläche zum Ziegenhof. Geschichte des Häuserblocks 128 im Klausenerplatz-Kiez in Berlin-Charlottenburg. Zusammen mit Elke Betzner. Berlin 2020.
  • Geschichte der mecklenburgischen Regionalsprache seit dem Zweiten Weltkrieg. Varietätenkontakte zwischen Alteingesessenen und immigrierten Vertriebenen. Teil 1: Sprachsystemgeschichte. Berlin 2018, 491 S. (Regionalsprache und regionale Kultur. Mecklenburg-Vorpommern im ostniederdeutschen Kontext 3) - open-access: https://www.peterlang.com/view/title/65122?format=EPDF
  • Der Wille zur Relevanz. Die Sprachforschung und ihre Förderung durch die DFG 1920   1970. Stuttgart, 2010, 365 S.
  • Strukturalismus in der deutschen Sprachwissenschaft. Die Rezeption der Prager Schule zwischen 1926 und 1945. Berlin, New York, 2005, 594 S. [Habilitationsschrift]
  •  Anrede und Gruß im Deutschen und Tschechischen. Trainingsmodul für die interkulturelle Kommunikation auf CD-ROM mit Videokassette. Hrsg. von Bernd Müller-Jacquier. Hof, 2000, 79 S.
  •  Das dynamische System. Zur Entwicklung von Begriff und Metaphorik des Systems bei Jurij N. Tynjanov. Frankfurt a. M. usw., 1992, 287 S. [Dissertation]
  •  Weydt, Harald und Klaas-Hinrich Ehlers: Partikelbibliographie. Internationale Sprachenforschung zu Partikeln und Interjektionen. Frankfurt a. M. usw. 1987, 251 S.

Herausgaben

  • Mit Birte Arendt, Andreas Bieberstedt (Hg.): Niederdeutsch und regionale Umgangssprache in Mecklenburg-Vorpommmern. Strukturelle, soziolinguisti­sche und didaktische Perspektiven. Frankfurt a. M. usw. 2017. (=Regionalsprache und regionale Kultur. Mecklenburg-Vorpommern im ostniederdeutschen Kontext, Band 1)
  • Mit Marek Nekula, Martina Niedhammer und Herrmann Scheuringer (Hg.): Sprache, Gesellschaft und Nation in Ostmitteleuropa. Institutionalisierung und Alltagspraxis. Göttingen 2014. (=Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum, Band  35)
  • Mit Marek Nekula (Hg.): Petr G. Bogatyrev: Funktional-strukturale Ethnographie in Europa. Texte aus den 1920er und 1930er Jahren zu Brauchtum, Folklore, Theater und Film. Mit einem Beitrag von Karl Braun. Heidelberg 2011.
  • Mit Steffen Höhne und Marek Nekula (Hg.): Kurt Krolop: Studien zur Prager deutschen Literatur. Eine Festschrift für Kurt Krolop zum 75. Geburtstag. Wien 2005.
  • Mit Steffen Höhne, Václav Maidl, Marek Nekula (Hg.): Brücken nach Prag. Deutschsprachige Literatur im kulturellen Kontext der Donaumonarchie und der Tschechoslowakei. Festschrift für Kurt Krolop zum 70. Geburtstag. Frankfurt a. M. usw. 2000. 2.,  korrigierte Auflage 2001

Publikationsreihen

  • Mit Birte Arendt, Andreas Bieberstedt, Christoph Schmidt (Hg.): Regionalsprache und regionale Kultur. Mecklenburg-Vorpommern im ostniederdeutschen Kontext. Frankfurt a. M. bzw. Berlin

Aufsätze (seit 2000)

  • „Die ‚Tonbandaufnahmen der deutschen Mundarten‘ im Kontext der (nieder­deutschen) Dialektologie der DDR“ In: IDS-open 3 (2022) [DOI: https://doi.org/10.21248/idsopen.3.2022.5]
  • Und wir hatten eben die Deutschlehrerin, die uns gleich mit Plattdeutsch vollgestopft hat“  – Zeitzeugenberichte zur Behandlung des Niederdeutschen mecklenburgischen Schulen zwischen den 1920er und den 2000er Jahren.“ In: Arendt, Birte / Langhanke, Robert (Hrsg.): Niederdeutschdidaktik. Grundlagen und Perspektiven zwischen Varianz und Standardisierung. Berlin 2021: 223–243.
  •  „Welches Niederdeutsch unterrichten? Ein kritischer Problemaufriss vor dem Hintergrund der jüngeren Entwicklung des Niederdeutschen in Mecklenburg-Vorpommern.“ In: Arendt, Birte / Langhanke, Robert (Hrsg.): Niederdeutschdidaktik. Grundlagen und Perspektiven zwischen Varianz und Standardisierung. Berlin 2021: 29– 60.
  • "Lautwandel von einer Generation zur nächsten: die Entwicklung des prävokalischen r im Mecklenburgischen Regiolekt und Dialekt." In: Zeitschrift für Dialektologie und Linguistik 88, 3 (2021): 302-323. DOI 10.25162/zdl-2021-0013.
  • „»Verliert sich alles« ­– eine kurze Tradierungsgeschichte des Herkunfts­wortschatzes immigrierter Vertriebener im mecklenburgischen Sprachumfeld.“ In: Ehrismann, Ottfried / Hardt, Isabell (Hrsg.): Das Sudetendeutsche Wörterbuch. Bilanzen und Perspektiven. Berlin 2021: 71–92. (=DigiOst 11)
  • „Sprachwandel in den Zuwanderungsgebieten von Flucht und Vertreibung. Sprachgebrauch und Sprachwandel bei Alteingesessenen und immigrierten Vertriebenen in Mecklenburg seit 1945.“ In: Niederdeutsch in der Wissenschaft – aktuelle Projekte und Lehre. Hrsgg. vom Bundesraat för Nedderdüütsch & Niederdeutschsekretariat. Hamburg 2020: 72–73.
  • Mecklenburgisch-Vorpommersch, Mittelpommersch, Brandenburgisch. In: Herrgen, Joachim / Jürgen Erich Schmidt (Hg.): Sprache und Raum. Ein internationales Handbuch der Sprachvariation. Band 4: Deutsch. Unter Mitarbeit von Hanna Fischer und Brigitte Ganswindt. Berlin/Boston 2019, 590–616.
  • Niederdeutsch bei Alteingesessenen und zugewanderten Vertriebenen in Mecklenburg. In: Bevensen-Jahrbuch. 71. Bevensen-Tagung 2018: ‚Allens kloor – Bämsen 70 Johr‘ (2018), 197–210.
  • Kurzgefasst: Ergebnisse meiner Untersuchung zum Strukturwandel in der mecklen­burgischen Regionalsprache. In: Quickborn. Zeitschrift für plattdeutsche Sprache und Literatur 108, 4 (2018), 25–29.
  • Meiden, meigen, meien – ‚mähen‘. Zur Hiattilgung im mecklenburgischen Niederdeutsch. In: Arendt, Birte / Bieberstedt, Andreas / Ehlers, Klaas-Hinrich (Hg.): Niederdeutsch und regionale Umgangssprache in Mecklenburg-Vorpommmern. Strukturelle, soziolinguistische und didaktische Perspektiven. Frankfurt a. M. 2017, 9–121.
  • Von der Sprachbiografie zur Sprachgebrauchsgeschichte: Die Rekonstruktion des Varietätengebrauchs auf den Rostocker Werften. In: Jürgens, Carolin / Schröder, Ingrid (Hg.): Sprachliche Variation in autobiographischen Interviews. Theoretische und methodische Zugänge. Frankfurt a. M. 2017, 143–165.
  • Selbstbezeichnungen in Briefen des 19. und 20. Jahrhunderts. Ein Kommunikationsproblem aus der Sicht zeitgenössischer Briefsteller und Sprachratgeber. In: Linke, Angelika / Schröter, Juliane (Hg.): Sprache und Beziehung. Berlin, New York 2017, 311–337.
  • Mit Andreas Bieberstedt: Regionalsprache in Mecklenburg-Vorpommern seit dem 18. Jahrhundert. Eine Bibliographie der sprachwissenschaftlichen Forschungsliteratur. Begründet von Ingrid Schröder. In: Arendt, Birte / Bieberstedt, Andreas / Ehlers, Klaas-Hinrich (Hg.): Niederdeutsch und regionale Umgangssprache in Mecklenburg-Vorpommern. Strukturelle, soziolinguistische und didaktische Perspektiven. Frankfurt a. M. 2017, 329–380.
  • Mit Birte Arendt und Andreas Bieberstedt: Niederdeutsch und regionale Umgangssprache in Mecklenburg-Vorpommern: Einführende Bemerkungen.“ In: Arendt, Birte / Bieberstedt, Andreas / Ehlers, Klaas-Hinrich (Hg.): Niederdeutsch und regionale Umgangssprache in Mecklenburg-Vorpommern. Strukturelle, soziolinguistische und didaktische Perspektiven. Frankfurt a. M., 7–23.
  • ’Uns‘re Leut’ - Akkulturation und Abgrenzung einer karpatendeutschen Vertriebenen­gruppe in Mecklenburg. In: Zückert, Martin / Schvarc, Michal / Meier, Jörg (Hg.): Migration –  Zentrum und Peripherie – kulturelle Vielfalt. Neue Zugänge zur Geschichte der Deutschen in der Slowakei. Leipzig 2016, 161–197.
  • De Ierste Weltkrieg op Mäkelborger Platt. Heinrich Zilles Vadding-Hefte. In: Niederdeutsches Wort 55 (2015), 55–72.
  • Velarisierung von l. In: Elmentaler, Michael / Rosenberg, Peter (Hg.): Nord­­deutscher Sprachatlas (NOSA). Bd. 1: Regiolektale Sprachlagen. Hildes­heim, Zürich, New York 2015, 323–328.
  • Apikale Realisierung von r im Wort- und Silbenanlaut. In: Elmentaler, Michael / Rosenberg, Peter (Hg.): Norddeutscher Sprachatlas (NOSA). Bd. 1: Regiolektale Sprachlagen. Hildesheim, Zürich, New York 2015, 301–307
  • Ersetzung der Affrikate ts durch den Frikativ s. In: Elmentaler, Michael / Rosenberg, Peter (Hg.): Norddeutscher Sprachatlas (NOSA). Bd. 1: Regiolektale Sprachlagen. Hildes­heim, Zürich, New York 2015, 295–300.
  • Erhalt von unverschobenem k im Lexem ich. In: Elmentaler, Michael / Rosen­berg, Peter (Hg.): Norddeutscher Sprachatlas (NOSA). Bd. 1: Regiolektale Sprach­lagen. Hildes­heim, Zürich, New York  2015, 213–216.
  • Erhalt von unverschobenem t im Auslaut. In: Elmentaler, Michael / Rosenberg, Peter (Hg.): Norddeutscher Sprachatlas (NOSA). Bd. 1: Regiolektale Sprachlagen. Hildesheim, Zürich, New York 2015, 195–211.
  • Kurzvokal statt standarddeutscher Länge. In: Elmentaler, Michael / Rosenberg, Peter (Hg.): Norddeutscher Sprachatlas (NOSA). Bd. 1: Regiolektale Sprachlagen. Hildesheim, Zürich, New York 2015, 141–154.
  • Hebung von langem ä. In: Elmentaler, Michael / Rosenberg, Peter (Hg.): Norddeutscher Sprachatlas (NOSA). Bd. 1: Regiolektale Sprachlagen. Hildesheim, Zürich, New York 2015, 101–106.
  • Vertriebenen-Linguistik. Geschichte und Profil der germanistischen Forschung zu den sprachlichen Folgen der Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Hassler, Gerda (Hg.): Metasprachliche Reflexion und Diskontinuität. Wendepunkte – Krisenzeiten – Umbrüche. Münster 2015, 208–221.
  • Wörterbuchpolitik außerhalb der Reichsgrenzen. Die Förderung auslands­deutscher Wörterbücher durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1920 bis 1945. In: Ehlers, Klaas-Hinrich / Nekula, Marek / Niedhammer, Martina / Scheuringer, Hermann (Hg.): Sprache, Gesellschaft und Nation. Institutionalisierung und Alltagspraxis. Göttingen 2014, 155–184.
  • Mit Marek Nekula, Martina Niedhammer, Hermann Scheuringer: Sprache, Gesellschaft und Nation in Ostmitteleuropa: Zur Einführung. In: Ehlers, Klaas-Hinrich / Nekula, Marek / Niedhammer, Martina / Scheuringer, Hermann (Hg.): Sprache, Gesellschaft und Nation. Institutionalisierung und Alltagspraxis. Göttingen 2014, 1–12.
  • Führte die Immigration der Heimatvertriebenen nach 1945 zu Dialektverlust und Nivellierung regionalsprachlicher Differenzen? Beobachtungen aus einer Unter­suchungsregion in Mecklenburg. In: Niederdeutsches Jahrbuch 136 (2013), 97–116.
  • Kongress am Kriegsbeginn. Archivalische Hintergründe zum fünften Internationalen Linguistenkongress, der 1939 in Brüssel offiziell nicht stattgefunden hat. In: Beiträge zur Geschichte der Sprach­wissenschaft 23 (2013), 141–164.
  • The Will for Relevancy – State-supported Research on Linguistics 1920 – 1970. In: Walker, Mark / Orth, Karin / Herbert, Ulrich / Vom Bruch, Rüdiger (Hg.): The German Research Foundation 1920 – 1970. Funding Poised between Science and Politics. Übers. von Ann Hentschel. Stuttgart 2013, 335–346.
  • Pëtr G. Bogatyrëv et le Cercle linguistique de Prague: traces d’une biographie d’emigré. In: Tchougounnikov, Serguei / Trautmann-Waller, Céline (Hg.): Pёtr Bogatyrёv et les débuts du Cercle de Prague. Recherches ethnografiques et théâtrales. Paris 2012, 17–33.
  • Der ‚Deutsche Gruß’ in Briefen. Zur historischen Soziolinguistik und Pragmatik eines verordneten Sprachgebrauchs. In: Linguistik online 55,5 (2012), 3–18.
  • Von Hochachtungsvoll über Heil Hitler bis Herzliche Grüße. Zur Geschichte kommunikativer Routinen am Beispiel von Briefen. In: Leupold, Gabriele / Passet, Eveline (Hg.): Im Bergwerk der Sprache. Eine Geschichte des Deutschen in Episoden. Göttingen 2012, 164–184.
  •  Forschungsprojekt: Kontaktlinguistische Untersuchungen zur sprachlichen Akkulturation Heimatvertriebener in Mecklenburg. In: brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien-Slowakei NF 19, 1-2 (2011), 358–374.
  • ­Schlesische und sudetendeutsche Plattschnacker. Eine Fallstudie zur sprachlichen Integration der Vertriebenen in Mecklenburg-Vorpommern. In: Bohemia. Zeitschrift für Geschichte und Kultur der böhmischen Länder  51, 2 (2011), 345–357.
  • Vom Erlöser zum Verräter der Sudetendeutschen oder wie deutsch war Franz Spina? Positionen seiner öffentlichen Wahrnehmung.“ In:  Höhne, Steffen / Udolph, Ludger (Hrsg.): Franz Spina (1868-1938) – Ein Intellektueller in Prag zwischen Wissenschaft und Politik. Köln, Weimar, Wien 2011, 81–96.
  • Dürfen wir essing? Beobachtungen zur Übernahme des mecklenburgischen Diminutivs in das regionale Hochdeutsch. In: Niederdeutsches Jahrbuch 134 (2011), 79–92.
  • Petr G. Bogatyrev: Leben und Werk im wissenschaftlichen Kontext der 1920er und 1930er Jahre und in späterer Rezeption. In: Bogatyrev, Petr G.: Funktional-strukturale Ethnographie in Europa. Texte aus den 1920er und 1930er Jahren zu Brauchtum, Folklore, Theater und Film. Hg. von Klaas-Hinrich Ehlers und Marek Nekula. Heidelberg 2011, 19–53.
  • jetzt – mal nicht temporal. Von der Textdeixis zur Metakommunikation. In: Harden, Theo / Hentschel, Elke (Hg.): 40 Jahre Partikelforschung. Tübingen 2010, 317–325.
  • Wille zur Relevanz. Staatlich geförderte Sprachforschung 1920 bis 1970. In: Orth, Karin / Oberkrome, Willi (Hg.): Die Deutsche Forschungsgemeinschaft 1920-1970. Forschungs­förderung im Spannungsfeld von Wissenschaft und Politik. Stuttgart 2010, 363–375.
  • Vom Innen und Außen der Sprachwissenschaftsgeschichte. Über ein historiographisches Fallbeispiel Peter Schmitters aus der Geschichte der Semantik – und darüber hinaus. In: Beiträge zur Geschichte der Sprach­wissenschaft 20,1 (2010), 45–64.
  • Wissenschaft im Volkstumskampf’ der Sudetendeutschen – mit finanzieller Unterstützung aus Deutschland.“ In: Höhne, Steffen / Udolph, Ludger (Hg.): Deutsche –Tschechen – Böhmen. Kulturelle Integration und Desintegration im 20. Jahrhundert. Köln, Weimar, Wien 2010, 245-264.
  • Staatliche Förderung der Dialektforschung 1920 – 1960. Eine Skizze zur Geschichte der deutschen Dialektologie an Beispielen aus der niederdeutschen Sprachforschung. In: Gerhard Kaiser / Jens Saadhoff (Hg.): Spiele um Grenzen. Germanistik zwischen Weimarer und Berliner Republik. Heidelberg 2009, 93–108.  [Wiederabdruck von Ehlers 2007]
  • Anrede in der Grundschule. Zur jüngeren Entwicklungen des Anrede­verhaltens in Deutschland. In: Zeitschrift für Germanistische Linguistik 37 (2009), 302–325.
  • Gegenstand ‚wissenschaftlicher Planung’: die Umgestaltung der Zeitschrift für Ortsnamen­forschung im Nationalsozialismus. In: Beiträge zur Namenforschung 43,1 (2008): 47–68.
  • Staatliche Förderung der Dialektforschung 1920 – 1960. Eine Skizze zur Geschichte der deutschen Dialektologie an Beispielen aus der niederdeutschen Sprachforschung. In: Niederdeutsches Jahrbuch. Jahrbuch des Vereins für niederdeutsche Sprach­forschung 130 (2007), 109–126.
  • Die Förderung sprachwissenschaftlicher Projekte durch die Deutsche Forschungs­gemeinschaft im Kontext der Fachgeschichte 1920 – 1970. Ein Projektbericht. In: Beiträge zur Geschichte der Sprachwissenschaft 16 (2007), 297–301.
  • Nachkriegslinguistik. Ein Überblick über die bundesdeutsche Sprachforschung der fünfziger und sechziger Jahre. In: Deutsche Sprache 35, 1 (2007), 1-33.
  • Die Geschichte der Deutschen Forschungsgemeinschaft 1920 - 1970. Bericht über die erste Ergebniskonferenz des Forschungsvorhabens der Forschungs­gruppe DFG-Geschichte am 16.3.2006 in Berlin. In: Berichte zur Wissenschaftsgeschichte 29 (2006), 155–164.
  • Zur Anrede mit Titeln in Deutschland, Österreich und Tschechien. Ergebnisse einer Fragebogenerhebung. In: brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien – Slowakei NF 12 (2004), 85–115.
  • Raumverhalten auf dem Papier. Der Untergang eines komplexen Zeichensystems dargestellt an Briefstellern des 19. und 20. Jahrhunderts. In: Zeitschrift für germanistische Linguistik 32 (2004), 1–31.
  • Verzettelt – wie die ‚Arbeitsstelle für die Sammlung der deutschen Soldatensprache’ versuchte den Krieg einzuholen. In: SOWI. Das Journal für Geschichte, Politik, Wirt­schaft und Kultur. 4 (2004), 44–56.
  • Rudolf Pannwitz – Otokar Fischer – Paul Eisner. Lesefrüchte aus einem deutsch-tschechoslowakischen Briefwechsel. In: brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien – Slowakei, NF. 11 (2004), 297-314.
  • Becker, Henrik. In: Internationales Germanistenlexikon 1800 – 1950. Hg. und eingel. von Christoph König. Berlin, New York 2004.
  • Im ‚Land ohne Strukturalismus‘ – Fachgeschichte als Mythenbildung. In: Später Mittag. Vermischte Anmerkungen zur Metahistoriographie. Festgabe für Peter Schmitter zum 60. Geburtstag. Hg. Von Klaus Dutz. Münster 2003, 47–64.
  • Prager Deutsche im Prager Zirkel. Ein Überblick. In: Nekula, Marek (Hg.): Prager Struktura­lismus. Methodologische Grundlagen. Heidelberg 2003, 49–77.
  • Eugen Lerchs ‚Wissenschaftsdiplomatie‘ – Eine Fallstudie zur frühen Rezeption des Strukturalismus in Deutschland.“ In: particulae collectae. Festschrift für Harald Weydt zum 65. Geburtstag. Hg. von Elke Hentschel. Bern 2003, 55–82.
  • Agonie und Nachleben einer deutsch-tschechischen Zeitschrift. Dokumente zum Ende der Germanoslavica aus den Jahren 1932 bis 1942. In: brücken. Germanistisches Jahrbuch Tschechien – Slowakei, Neue Folge 8 (2002), 179–222.
  • П.Г. Богатырев в Мюнстере. Малоизвестный эпизод из жизни и творчества русского этнографа. [P.G. Bogatyrev in Münster. Eine wenig bekannte Episode in Leben und Schaffen des russischen Ethnographen] In: Петр Григорьевич Богатырев: Воспоминания. документы. статьи. Редактор: Л.П. Солнсева. Санкт-Петерсбург 2002, 109–119. (russ. Übersetzung von Ehlers 1999)
  • Gerhard Gesemann (1888-1948) Slawist. ‚Prof. Gesemann hatte große Pläne ...‘ – Slawistische Forschung im politischen Kontext der dreißiger und vierziger Jahre. In: Prager Professoren 1938 – 1948. Zwischen Wissenschaft und Politik. Hg. von Monika Glettler und Alena Míšková. Essen 2001, 351–377.
  • Der Prager Linguistik-Zirkel. In: Deutsche und Tschechen. Geschichte – Kultur – Politik. Hg. von Walter Koschmal, Marek Nekula und Joachim Rogall mit einem Geleitwort von Václav Havel. München 2001, 267–275. (in tschechischer Übersetzung: Pražský lingvistický kroužek. In: Češi a němci. Dějiny – kultura – politika. Uspořádali Walter Koschmal, Marek Nekula, Joachim Rogall. Praha, Litomyšl, 193–198.
  • Zeit der Zirkel. Deutsche slawistische Forschung nach dem organisatorischen Modell des Moskauer und Prager Linguistik-Zirkels. In: The History of Linguistic and Grammatical Praxis. Proceedings of the Xth International Colloquium of the SGdS (Leuven, 2nd – 4th July, 1998). Ed. Piet Desmet et al. Leuven 2000, 491–505.
  • Saussure-Lektüre in Weisgerbers Habilitationsschrift. In: Interpretation und Re-Interpreta­tion. Aus Anlaß des 100. Geburtstages von Johann Leo Weisgerber (1899-1985). Herausgegeben von Klaus D. Dutz. Münster 2000, 51–66.
  •  Die Gründung der Germanoslavica. Vorgeschichte des deutsch-tschechischen Zeit­schrif­tenprojekts 1929 bis 1931.“ In: Brücken nach Prag. Deutschsprachige Literatur im kulturel­len Kontext der Donaumonarchie und der Tschecho­slowakei. Festschrift für Kurt Krolop zum 70. Geburtstag. Hg. von Klaas-Hinrich Ehlers, Steffen Höhne, Václav Maidl, Marek Nekula. Frankfurt a. M. usw. 2000, 369–393. (wiederabgedruckt in: Germano­slavica. Zeitschrift für germano-slavische Studien 8,1 (2001), 83–103).