Dr. des. Marion Dotter

Projektmitarbeiterin

Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt: Die Katholische Kirche im Kalten Krieg. Die Reaktionen Pius XII. und des Heiligen Stuhls auf den Aufbau staatssozialistischer Regime in Ostmittel- und Südosteuropa

Fachrichtung: Geschichte
E-Mail: marion.dotter[at]collegium-carolinum.de

 

Arbeitsgebiete

  • Österreichische, italienische und ostmitteleuropäische Geschichte
  • Religions- und Politikgeschichte
  • Adels-, Verwaltungs- und Wirtschaftsgeschichte
  • Historisch-kulturwissenschaftliche Europaforschung
  • Kontakte und Beziehungen zwischen Ostmitteleuropa sowie dem deutsch- und dem italienischsprachigen Raum von der frühen Neuzeit bis in die Gegenwart
  • Digitale Geisteswissenschaft

Zur Person

  • * 1991
  • Studium der Geschichte und der Deutschen Philologie an der Universität Wien
  •  Sommersemester 2013: Tutorin des Kurses „Geschichtswissenschaftliche Arbeitstechniken und Archivkunde“ am Institut für Geschichte der Universität Wien
  • 2013–2015: Mitarbeiterin des Forschungsprojekts „Der Donauhandel in der frühen Neuzeit. Erschließung und Analyse der Aschacher Mautregister. Die Zeit der österreichischen Protektionspolitik unter Kaiser Karl VI. (1718–1737)“ am Institut für Österreichische Geschichtsforschung der Universität Wien
  • 2016–2017: Studienassistentin der Doktoratsstudienprogrammleitung 41 der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien
  • 2017 Studienabschluss an der Universität Wien; Diplomarbeit: „Italienische Kaufleute im Donauhandel in der ersten Hälfe des 18. Jahrhunderts“
  • 2017–2018: Mitarbeiterin des Forschungsprojekts „Die rechtliche Bedeutung des Vertrags von St. Germain“ am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen der Karl Franzens-Universität Graz/Institut für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
  • Seit 2018: Mitarbeiterin des Forschungsprojekts „Der Schreibtisch des Kaisers. Ein Ort der Politik“ (Collegium Carolinum und Institut für Österreichische Geschichtsforschung); eigenes Projekt: „Nobilitierungen und Adel in der k.k. bzw. k. u. k. Monarchie während der Regierungszeit Kaiser Franz Josephs I. (1848–1916)“.  Zugleich Promovendin an der Ludwigs-Maximilians-Universität München zu diesem Thema
  • 2020–2021: Mitarbeiterin des Forschungsprojekts „Vermittler zwischen einem polyzentrischen Reich und globalen Märkten. Handel zwischen Spanien und der Habsburgermonarchie, 1713–1815“ am Institut für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte an der Johannes-Kepler-Universität Linz
  • 2020–2022: Studierende des Zertifikatsprogramms Digital Humanities - Geschichts- und Kunstwissenschaften der IT-Gruppe Geisteswissenschaften an der LMU München
  • November 2021: Abschluss des Doktoratsstudiums an der LMU München
  • Seit 2022: Mitarbeiterin des Forschungsprojekts „The Global Pontificate of Pius XII. Catholicism in a Divided World, 1945-1958”; eigenes Projekt: “Die Katholische Kirche im Kalten Krieg. Die Reaktionen Pius XII. und des Heiligen Stuhls auf den Aufbau staatssozialistischer Regime in Ostmittel- und Südosteuropa”

Stipendien / Auszeichnungen

  • Seit September 2019: Stipendiatin der Herder Institute Research Academy (HIRA) in Marburg an der Lahn
  • März 2015–Februar 2020: Stipendiatin des Österreichischen Studienförderungswerks „Pro Scientia“

Publikationen

Monographien und Sammelbände

  • Im Büro des Herrschers. Neue Perspektiven der historischen Politikfeldanalyse (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum 145, Göttingen 2022). Mit Clemens Ableidinger, Peter Becker, Andreas Enderlin-Mahr, Jana Osterkamp, Nadja Weck.

  • Der hohe Preis des Friedens. Geschichte der Teilung Tirols. 1918–1922. (Innsbruck, Wien 2018). Zusammen mit Stefan Wedrac.

Rezensionen

  • Rezension zu: Marija Wakounig, Václav Horčicka, Jan Županič (Hg.), Habsburgischer Adel. Zwischen Nation - Nationalismus - Nationalsozialismus (1870-1938/1945). In: JGO. Jahrbücher für Geschichte Osteuropas, Bd. 70, Dezember 2022, Heft 3-4, 554-557.

  • ORF.at vom 8. 11. 2018, https://orf.at/stories/3076941/

  • „Die Furche“ vom 22. 11. 2018, S. 47.
  • „Die Presse“ vom 1. 12. 2018, S. 27 und 23. 3. 2019, S. 27

Artikel

  • Sich adelig schreiben. Nobilitierungsgesuche an das österreichische Kaiserhaus im 19. Jahrhundert. In: Urte Stobbe, Claude Conter (Hg.), Adel im Vormärz. Begegnungen mit einer umstrittenen Sozialformation (Bielefeld 2023), 71–94.

  • Vom Kaufmann zum Diplomaten? Selbstverständnis und Einflusssphären österreichischer Konsuln in italienischen Städten zwischen dem 18. und 19. Jahrhundert. In: Julia Gebke, Stephan Mai, Christof Muigg (Hg.), Das diplomatische Selbst in der Frühen Neuzeit (Münster 2022), 237–256.

  • Der Adel auf dem Schreibtisch des Kaisers. In: Tomaž Mesarič, Arlene Peukert, Răzvan Roșu, András Wekler (Hg.), Methodenvielfalt in der Geschichtswissenschaft. Tagungsband zur 8. Internationalen Doktorandentagung des Doktoratskollegs für Mitteleuropäische Geschichte an der Andrássy Universität Budapest (Wien 2022), 41–65.

  • Gnade, Anspruch oder Kalkül? Die Habsburgische Nobilitierungspraxis als ein Politikfeld des Kaisers. In: Clemens Ableidinger, Peter Becker, Marion Dotter, Andreas Enderlin-Mahr, Jana Osterkamp, Nadja Weck (Hg.), Im Büro des Herrschers. Neue Perspektiven der historischen Politikfeldanalyse (Veröffentlichungen des Collegium Carolinum 145, Göttingen 2022), 51–68.

  • Mit Nächstenliebe gegen den Kommunismus. Die Bistümer München-Freising und St. Pölten in der Nachkriegszeit und der Frühphase des Kalten Krieges (1945–1960). In: Simon Unger-Alvi (Hg.), Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken. Themenschwerpunkt Eugenio Pacelli and Germany. New Archival Perspectives on Papal Politics, 1917–1958, 101 (2021), 107–132.

  • Der Vertrag von St. Germain und Tirol. In: Andreas Raffeiner (Hg.), 100 Jahre Staatsvertrag von St. Germain. Der Rest ist Österreich (Wien 2020), 75–83.

  • Italienische Kaufleute, ihre Waren und Handelsaktivitäten im Wien des frühen 18. Jahrhunderts. In: Klemens Kaps, Hannes Stekl, Andrea Schnöller, Österreich in Geschichte und Literatur 3 (2019), 424–444.
  • Tod des Markuslöwen. Der Untergang der Republik Venedig im Spiegel der englischen und habsburgischen Presse. In: Frühneuzeit Info 30 (2019), 117–132. Mit Michael Schwedt.
  • Die Tiroler Frage in St. Germain und die Folgen. In: Beiträge zur österreichischen Rechtsgeschichte 2 (2019), 352–361.
  • Die heiligen Grenzen der Heimat. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 3. Juni 2019, Nr. 127, 6. Mit Stefan Wedrac.
  • Synchronisierungstendenzen von Lexik und Syntax im interaktiven Sprachgebrauch. In: Wiener Linguistische Gazette. Institut für Sprachwissenschaft/Universität Wien. Sonderausgabe 78A (2014) 255–274.
  • Transalpiner Warenverkehr. Italienische Kaufleute im Donauhandel in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In: Internationale Gesellschaft für Historische Alpenforschung (Hg.), Andrea Bonoldi, Anne-Lise Head-König, Luigi Lorenzetti (Red.), Transit. Infrastrukturen und Gesellschaft von der Antike bis heute (Histoire des Alpes/Storia delle Alpi/Geschichte der Alpen 21, Zürich 2016) 123–142.
  • Zwischen Oberitalien und Wien. Die Migration und Transformation italienischer Kaufleute in Wien in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. In: Andreas Gottsmann, Thomas Winkelbauer (Hg.), Römische Historische Mitteilungen 59 (2017) 15–59.

Tagungsbericht

  • „Allerunterthänigst unterfertigte Bitte“ – Inhalt, Form und Bedeutung von Bittschriften im langen 19. Jahrhundert, 10.06.2021 – 11.06.2021 digital (München), in: H-Soz-Kult, 25.08.2021, www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-9033. Zusammen mit Ulrike Marlow
  • Krieg, Gesellschaft und Kunst in Venedig, 11.09.2016 – 19.09.2016 Venedig, in: H-Soz-Kult, 30.11.2016, www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-6849. Zusammen mit Luise Marie Willer und Sabrina Herrmann.
  • Tod eines Staates. Der Untergang der Republik Venedig im Spiegel der europäischen Presseberichtserstattung. Nachwuchstagung in Venedig im Oktober 2017. Tagungsbericht. In: Frühneuzeit Info (2018) 206-208. Mit Michael Schwedt.                          

Online Publikationen

  • Die katholische Kirche Österreichs manifestiert ihre Selbstständigkeit. Das Mariazeller Manifest von 1952 als Reaktion auf das international und national diskutierte Verhältnis von Staat und Kirche in der Nachkriegszeit. In: Themenportal Europäische Geschichte (online-Publikation 2023), https://www.europa.clio-online.de/essay/id/fdae-116613.