Colloquium Carolinum 2025

 

Am 14. März 2025 findet im Collegium Carolinum in München das Colloquium Carolinum, ein eintägiges Forum für Tschechien- und Slowakei-Forschung, statt. 

Organisiert wird die Veranstaltung in Kooperation mit dem Ústav pro soudobé dějiny AV ČR (Institut für Zeitgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik) und dem Historický ústav SAV (Historisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften)

 

Wann:
14. März 2025, von 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr

Wo:
Adalbert-Stifter-Saal (Hochstr. 8, 81669 München)

 

Veranstaltungssprachen: Deutsch und Englisch.

 

Der Besuch des Colloquium Carolinum steht allen Interessierten offen. Um eine formlose Anmeldung per Email wird gebeten: post.ccwhatever@collegium-carolinum.de.

Ansprechpartner

 

EINREICHUNG Exposés (WORD), INFORMATIONEN über geplante Tagungen und Ausstellungen oder zu Studiengängen und Neuerscheinungen, WEITERE AUSKÜNFTE: pavla.simkovawhatever@collegium-carolinum.de

 

Programm

 

(PDF-Version)

 

10:00 – 10:15 
Begrüßung durch Martin Schulze Wessel (CC), Gabriela Dudeková Kováčová (HÚ SAV) und Václav Rameš (ÚSD)

 

10:15 – 11:45 Panel 1

Moderation: Pavla Šimková

Anna Beňová (Brno): Municipal Self-Government in Prešov during the 18th Century: Urban Administration in an Era of State Transformation

Lukas Dovern (Kiel): Lokaler, globaler und regionaler Wandel in Pilsen, 1859-1914

Tobias Möllmer (Innsbruck): Repräsentanzen der Nationalbank in den Kronländern Böhmen und Mähren: Die Bautätigkeit der Oesterreichisch-Ungarischen Bank im heutigen Tschechien (1898–1918)

Berenika Zeller (Bern): Leben mit dem tschechoslowakischen Modernisierungsprojekt in der Podkarpatská Rus/Karpato-Ukraine, 1919-1939

 

– Pause –

 

12:15 – 13:15 Kurzvorstellungen

Moderation: Christiane Brenner

 

– Mittagspause –

 

15:00 – 16:30 Panel 2

Moderation: Václav Rameš

Philipp Kohl (München): Ausstellungskonzept „Weltall Erde Mensch: Von einer Prager Ausstellung zum DDR-Sachbuchklassiker“

Marie Černá (Praha): The Czechoslovak Prague Spring of 1968 in Intra-Party Communication

Júlia Čížová (Bratislava): Green Awakening: Slovak Environmental Movement in the 1980s

 

Pause

 

17:00 – 18:00 Panel 3

Moderation: Gabriela Dudeková Kováčová

Ondrej Šály (Bratislava): Paradigm Shift in the Research of Serfdom in the Early Modern Hungarian Kingdom: Perspectives and Questions

Martina Schmidinger (Salzburg): Unterrichtssprache, Landessprache, Muttersprache: Nationale Transformationen am Beispiel des deutschen und tschechischen Schulwesens in Vitorazsko und Valticko (1867-1926)

 

18:00–19:00 Článek II. (Artikel II.): Jiří Šimáček im Gespräch mit René Küpper

 

Ausklang im Bräuhaus

 

Exposés

 

  • Nr. 1: CfP: Globalizing Interwar Czechoslovakia: The First Republic and its Entanglements with Europe and the World (Felix Jeschke, Ludwig-Maximilians-Universität München; Václav Šmidrkal, Masaryk Institute and Archive of the Czech Academy of Sciences)
  • Nr. 2: Peripheral Imperialisms? Ruling the Soil in Hungarian and Czechoslovak Ruthenia (1867–1939) (Felix Jeschke, Ludwig-Maximilians-Universität München)
  • Nr. 3: Nacht der Bibliotheken: Bibliothek im Haus des Deutschen Ostens und Wissenschaftliche Bibliothek im Sudetendeutschen Haus (Adalbert-Stifter-Verein, Collegium Carolinum und Haus des Deutschen Ostens)
  • Nr. 4: Warnoćicy: Stopy Lužických Srbů – Serbske slědy – Sorbische Spuren. Ein kulturhistorischer Lehrpfad zur sorbischen Geschichte in Varnsdorf (Jana Piňosová, Sorbisches Institut Bautzen)
  • Nr. 5: CfP: Literature in Exile between ‘Authorship’ and ‘Translation’: The Central and Eastern European Experience (Dalibor Dobiáš, Institut für tschechische Literatur AV ČR; Marek Nekula, Universität Regensburg)
  • Nr.  6: Municipal Self-Government in Prešov during the 18th Century: Urban Administration in an Era of State Transformation (Anna Beňová, Masaryk-Universität Brno)
  • Nr.  7.: Die Jugoslawienkriege in der Wahrnehmung staatlicher Akteure der Tschechoslowakei und ihrer Nachfolgestaaten 1991-1995 (Stefan Sagberger, IOS Regensburg)
  • Nr.  8: The Czechoslovak Prague Spring of 1968 in Intra-Party Communication (Marie Černá, Institut für Zeitgeschichte AV ČR)
  • Nr.  9: Reflection of the press on the French political strategy in interwar central Europe (Richard Bešenyi, Historisches Institut SAV)
  • Nr.  10: Heirat mit einem Soldaten in deutscher Uniform. Geschichten von deutsch-norwegischen und tschechoslowakisch-norwegischen Paaren (Vendula V. Hingarová, Institut für Germanistik, Philosophische Fakultät, Karlsuniversität Prag)
  • Nr.  11: Lokaler, regionaler und globaler Wandel in Pilsen, 1859–1914 (Lukas Dovern, Christian-Albrechts-Universität Kiel)
  • Nr.  12: Jewish Non-Orthodox Religious Communities in Slovakia in the Interwar Period (Pavol Holý, Historisches Institut SAV)
  • Nr.  13: Spatial Analysis of the Second Wave of Jewish Deportations from Slovakia (1944–1945) (Adam Urík, Comenius-Universität Bratislava)
  • Nr.  14: Post-WWII Coexistence in an East Slovak Small Town (Tereza Juhászová, Karlsuniversität Prag/Universität Regensburg)
  • Nr.  15: Green Awakening: Slovak Environmental Movement in the 1980s (Júlia Čížová, Historisches Institut SAV)
  • Nr.  16: Deutsch als „Heritage Language“ im Riesengebirge (Henry Ertner, Universität Augsburg)
  • Nr.  17: Hellebrant Institut München (Erika Eckstein, Hellebrant Institut)
  • Nr.  18: Ausstellungskonzept „Weltall Erde Mensch – Von einer Prager Ausstellung zum DDR-Sachbuchklassiker“ (Philipp Kohl, Ludwig-Maximilians-Universität München)
  • Nr.  19: Jaroslav (Pavlo) Němec: Between Chech, Ukraine, and the World – From a Literary Dynasty to Agricultural Science (Olena Korzun, National Academy of Agrarian Sciences of Ukraine Kyiv/Ludwig-Maximilians-Universität München)
  • Nr.  20: Repräsentanzen der Nationalbank in den Kronländern Böhmen und Mähren: Das bauliche Erbe der Oesterreichisch-Ungarischen Bank in Tschechien (1898–1918) (Tobias Möllmer, Universität Innsbruck)
  • Nr.  21: Das Bild Frankreichs als Großmacht in Mitteleuropa in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts (Adrián Cetera, Historisches Institut SAV)
  • Nr.  22: Deutsche Apotheker in der Tschechoslowakei der Zwischenkriegszeit (Achim M. Klosa, Siegen)
  • Nr.  23: Erdrutschsieg mit wenigen Ausnahmen – Eine Wahlanalyse zur Sudetendeutschen Partei bei den Wahlen des Jahres 1935 (Thomas Hoffmann)
  • Nr.  24: Paradigm Shift in the Research of Serfdom in the Early Modern Hungarian Kingdom: Perspectives and Questions (Ondrej Šály, Historisches Institut SAV)
  • Nr. 25: Unterrichtssprache, Landessprache, Muttersprache: Nationale Transformationen am Beispiel des deutschen und tschechischen Schulwesens in Vitorazsko und Valticko (1867–1926) (Martina Schmidinger, Paris Lodron Universität Salzburg)
  • Nr.  26: Zwischen russischen Brennstoffen und globalem Dekarbonisierungsdruck: Transformationen der Energiepolitik in Tschechien und der Slowakei (1960er bis 2004) (Jan Wachter, GWZO Leipzig)
  • Nr.  27: Leben mit dem tschechoslowakischen Modernisierungsprojekt in der Podkarpatská Rus/Karpato-Ukraine, 1919–1939 (Berenika Zeller, Universität Bern)
  • Nr.  28: Un/Doing Old Age: Die Lebensphase „Alter“ in der sozialistischen Tschechoslowakei (1948-1989) (Judith Brehmer, Collegium Carolinum/Ludwig-Maximilians-Universität München)
  • Nr.  29: Mein Weg zu unseren Deutschen. Zehn weitere tschechische Perspektiven (Wolfgang Schwarz, Adalbert-Stifter-Verein)
  • Nr.  30: Johannes Mathesius (1504–1565) und die Reichsgrafschaft Haag. Geheime Kommunikationswege der Reformationszeit zwischen Böhmen und Bayern (Horst Schinzel, Markkleeberg)
  • Nr. 31: „Die Deutschen“ im tschech(oslowak)ischen und polnischen Film (Hildegard Schmoller, Universität Wien; Theresa Langer-Asam, Historische Kommission für die böhmischen Länder)

 

 

Bibliothek: Dublettenabgabe / längere Öffnungszeiten

 

Am Rande des Colloquium Carolinum 2025 wird die Wissenschaftliche Bibliothek gegen eine kleine Spende wieder ihre Dubletten abgeben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch am Donnerstag, 13. März 2025 von 17:00 bis 18:00 Uhr und am Freitag, 14. März 2025 von 10:00 bis 18:00 Uhr im Foyer des Sudetendeutschen Hauses (Hochstr. 8, München).

Außerdem wird die Bibliothek am 13. März von 10:00 bis 18:00 Uhr und am 14. März von 9:00 bis 18:00 Uhr geöffnet sein.

 

Bücher & mehr gegen Spende abzugeben

Mit dem gesammelten Geld können historische Zeitschriften gebunden und Bücher restauriert werden. Im Angebot sind

  • Monographien, Sammelbände und Zeitschriften zur Geschichte der böhmischen Länder und der Slowakei
  • Zeitschriften, Kalender und Jahrbücher mit sudetendeutscher Thematik
  • und einiges mehr

Die wissenschaftliche Bibliothek im Sudetendeutschen Haus ist eine der weltweit führenden Spezialbibliotheken zu Geschichte, Politik, Recht und Kultur der böhmischen Länder bzw. Tschechiens sowie der Slowakei. Sie besitzt außerdem zahlreiche Bestände zur Geschichte der Sudetendeutschen sowie ein breites Quellenspektrum, darunter Parteiprogramme und Sitzungsprotokolle, Vorlesungsverzeichnisse, Schulbücher, Exilpublizistik zwischen 1948 und 1989 sowie historische Karten und Reiseführer.

Ansprechpartnerin ist Dr. Martina Niedhammer: martina.niedhammerwhatever@collegium-carolinum.de

 

Virtueller Büchertisch

 

Als Ergänzung zu unserem Büchertisch beim Colloquium Carolinum vor Ort finden Sie hier zusätzlich einen virtuellen Büchertisch:

Hier finden Sie Angebote der Verlage Vandenhoeck & Ruprecht und Frank & Timme, in denen unserer Buchreihen erscheinen:

 

Neuerscheinungen unserer Schriftenreihen

Veröffentlichungen des Collegium Carolinum

VCC 150: Křen, Jan: Zwei Jahrhunderte Mitteleuropa

VCC 149: Dotter, Marion: Adelspolitik in der späten Habsburgermonarchie. Kulturen des Entscheidens in der Nobilitierungspraxis Kaiser Franz Josephs I. (1848–1916)

VCC 148: Handbuch der Religions- und Kirchengeschichte der Slowakei im 20. Jahrhundert

 

Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum

BWT 43: Schulze Wessel, Martin / Volf, Darina (Hg.): Changing Times, Persisting Legacies. The Uneven Development of East-Central Europe since 1989

BWT 42: Henschel, Frank u.a. (Hg.): Variations and Transformations of Childhood in the Bohemian Lands and Slovakia

 

Weitere Publikationen des Collegium Carolinum:

 

Weitere Publikationen zu Kultur und Geschichte der böhmischen Länder:

 

Weitere Publikationen aus dem Bereich der Osteuropastudien:

Links

 

Call for Papers

 

CfP: Colloquium Carolinum

(please scroll down for English version)

 

Am 14. März 2025 findet im Collegium Carolinum in München in Kooperation mit dem Ústav pro soudobé dějiny AV ČR (Institut für Zeitgeschichte der Akademie der Wissenschaften der Tschechischen Republik) und dem Historický ústav SAV (Historisches Institut der Slowakischen Akademie der Wissenschaften) das Colloquium Carolinum, ein eintägiges Forum für Tschechien- und Slowakei-Forschung, statt.

Das Colloquium Carolinum führt in veränderter Form die Tradition des Bohemisten-Treffens fort.

Wir bitten um Projektskizzen bis spätestens 31. Januar 2025.

 

CALL FOR PAPERS/EXPOSÉS

Alle Forscherinnen und Forscher mit einem fachlichen Interesse an Tschechien und der Slowakei und ihren Verflechtungen mit Deutschland, Europa und der Welt sind zu der Veranstaltung herzlich eingeladen.

  • Stellen Sie Ihre geplanten oder laufenden Forschungsvorhaben aus den Bereichen Geschichte, Sprach- und Literaturwissenschaften, Ethnologie, Kulturwissenschaften, Soziologie, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Geographie, Theologie sowie anderen Disziplinen vor, die die community gern mit Ihnen diskutiert!
  • Informieren Sie über relevante Förder- und Forschungseinrichtungen, Ausschreibungen, Archive und Bibliotheken!

 

Die Veranstaltung findet statt am

Freitag, 14. März 2025, 10.00-18.00 Uhr,

in der Hochstraße 8, 81669 München.

 

Forschungsvorhaben werden entweder durch Vorträge (20 Minuten) oder durch Kurzvorstellungen von Exposés (2 Minuten) präsentiert. Bitte senden Sie Ihre Projektskizze/Ihr Exposé im Umfang von 1-2 Seiten an Pavla Šimková (pavla.simkovawhatever@collegium-carolinum.de). Die Frist für Einzelvorträge ist der 31. Januar 2025. Die Frist für Kurzvorstellungen ist der 28. Februar 2025.

 

Die Sprachen der Veranstaltung sind Deutsch und Englisch.

 

Der Besuch des Colloquium Carolinum steht allen Interessierten offen. Um eine formlose Anmeldung per Email wird gebeten.

 

Weitere Auskünfte erhalten Sie bei Pavla Šimková.

 

 

CfP: Colloquium Carolinum

 

The Colloquium Carolinum, a one-day conference for Czech and Slovak Studies, organized in cooperation by the Collegium Carolinum, Ústav pro soudobé dějiny AV ČR (Institute for Contemporary History of the Czech Academy of Sciences) and Historický ústav SAV (Historical Institute of the Slovak Academy of Sciences) will take place on 14 March 2025 in Munich.

The Colloquium Carolinum builds on the tradition of the Bohemisten-Treffen. You will find more information about the new format here.

We invite you to submit your project abstracts by 31 January 2025.

 

CALL FOR PAPERS/EXPOSÉS

 

All researchers with an interest in Czech and Slovak themes and their entanglements with Germany, Europe, and beyond are welcome to participate in the conference.

You are invited to:

  • present your planned or current research in the fields of history, linguistics, literary studies, anthropology, cultural studies, sociology, economics and law, geography, theology and other disciplines
  • introduce academic infrastructure such as research institutions, archives, libraries, edition projects, scholarships, and CfPs

 

The event will take place on 14 March 2025 from 10am – 6pm at the Collegium Carolinum, Hochstraße 8, 81669 Munich.

The presentations can take either the form of a longer paper (20 minutes) or a short presentation (2 minutes). Please send an abstract of 1-2 pages to Pavla Šimková (pavla.simkovawhatever@collegium-carolinum.de). The deadline for the longer papers is 31 January 2025. Deadline for those who want to opt for a short presentation is 28 February 2025.

The presentations can be held in either German or English.

The event is open to anyone interested in Czech and Slovak studies. Please register in advance by email.

For more information, please contact Pavla Šimková.