Von der "europäischen Stadt" zur "sozialistischen Stadt" und zurück? Urbane Transformationen im östlichen Europa des 20. Jahrhunderts

Bad Wiesseer Tagungen des Collegium Carolinum, Bd. 29

Collegium Carolinum, München,  ISBN 978-3-944396-15-6
(ursprünglich erschienen 2009 bei Oldenbourg unter der ISBN 978-3-486-58956-6)

VI u. 447 S., 64 s/w Abb., geb., € 59,80 zzgl. Porto

Zugleich Band 4 der Reihe Völker, Staaten und Kulturen in Ostmitteleuropa des Herder-Forschungsrats

Lieferbar, jedoch nicht im Buchhandel.
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Volltext

Inhaltsverzeichnis
 

Über das Buch

Vorträge der gemeinsamen Tagung des Collegium Carolinum und des Johann Gottfried Herder-Forschungsrats in Bad Wiessee vom 23. bis 26. November 2006

Hrsg. von Thomas M. Bohn

Nach dem Zweiten Weltkrieg hat das Konzept der "sozialistischen Stadt" die urbane Entwicklung in den Ländern des östlichen Europa geprägt. Dies betraf sowohl die Sanierung und Überformung bestehender Städte wie auch die Planung und Errichtung neuer Industriestandorte mit monumentalen Zentren und monotonen Wohngebieten. Der Band, Ergebnis der im November 2006 gemeinsam mit dem Herder-Forschungsrat veranstalteten Jahrestagung des Collegium Carolinum, versammelt zahlreiche Beiträge, in denen Veränderungen von Städten und urbanem Leben analysiert werden. Dabei wird auch nach dem forcierten Wandel nach dem Fall des Eisernen Vorhangs gefragt. Wurde unmittelbar nach 1989 zunächst die "Rückkehr der Städte" prognostiziert, so zeigt sich als Kehrseite inzwischen zugleich ein verschärfter Gegensatz zwischen prosperierenden Metropolen und einer verarmenden Peripherie.

Der Herausgeber

  • Dr. Thomas M. Bohn ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

 

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