Hiermit laden wir Sie herzlich ein, an einer Online-Veranstaltung des Collegium Carolinum teilzunehmen:
Vortrag und Podiumsdiskussion via Zoom
Flucht und Vertreibung in europäischen Museen
Montag, 5. Oktober, 18.00-19.30
Die Zoom-Zugangsdaten werden vor der Veranstaltung an die angemeldeten Teilnehmer*innen verschickt.
Anmeldung bei: erik.franzen@collegium-carolinum.de
Die Musealisierung von Flucht und Vertreibung hat seit längerem Konjunktur. Nun öffnen in Kürze das Sudetendeutsche Museum in München sowie das Collegium Bohemicum mit einer neuen Dauerausstellung in Ústí nad Labem für Besucher/innen ihre Türen. Zudem ist 2021 die Eröffnung des Dokumentationszentrums der Stiftung Flucht Vertreibung Versöhnung in Berlin geplant.
Angesichts dieser kommenden musealen Präsentationen von Flucht und Vertreibung möchte das Collegium Carolinum den Stand der Dinge diskutieren und mögliche Perspektiven in den Blick nehmen. Ausgangspunkt ist die jüngst publizierte Studie „Flucht und Vertreibung in europäischen Museen“ von Vincent Regente. Daran anknüpfend werden verschiedene Aspekte fokussiert: Wie sieht die Genese der oben genannten Projekte aus, welche Probleme galt es zu überwinden und wo lassen sich Anknüpfungspunkte zu weiteren europäischen Musealisierungsprozessen finden? Mit welchen Narrativen werden die Besucher/innen konfrontiert? Welche Formen nationaler und/oder transnationaler Inszenierung lassen sich schon jetzt erkennen? Und wie sieht es bei den Highlight-Objekten aus?
Nach einem Impuls-Vortrag von Vincent Regente (Deutsche Gesellschaft e.V.) diskutieren Petr Koura (Collegium Bohemicum, angefragt), Miroslav Kunštát (Karls-Universität Prag), Bernd Posselt (Sudetendeutsche Landsmannschaft) und Michael Henker (Sudetendeutsches Museum), moderiert von K. Erik Franzen (Collegium Carolinum).
Den Mitschnitt der Veranstaltung können Sie unter folgendem Link ansehen.
