Mit seinem internationalen Aufsatzpreis zeichnet das Institut alle zwei Jahre einen herausragenden historischen, literatur- oder kulturwissenschaftlichen Fachaufsatz aus einer Zeitschrift oder einem Sammelband aus, der sich mit der Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas und im Schwerpunkt mit der Geschichte und Kultur Tschechiens und/oder der Slowakei beziehungsweise deren Vorgängerstaaten befasst.
Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert. Das Collegium Carolinum wird den Preisträger/die Preisträgerin darüber hinaus – sofern die finanziellen Mittel dafür zur Verfügung stehen – zu einem Forschungsaufenthalt von einer Dauer bis zu zwei Wochen nach München einladen – Reisekosten werden nach Möglichkeit vom Collegium Carolinum getragen, Unterkunftskosten sollen über das Preisgeld beglichen werden.
Verbunden werden soll der Aufenthalt in München mit der Preisübergabe und einem öffentlichen Vortrag, der die Thematik des ausgezeichneten Aufsatzes aufgreift – möglichst im September 2023.
Berücksichtigt werden Aufsätze, die in den Jahren 2021 und 2022 publiziert wurden – akademischer Grad und Arbeitsort des Autors/der Autorin sind ohne Belang. Die Mitgliedschaft im Collegium Carolinum ist weder eine Voraussetzung noch ein Ausschlusskriterium für die Auszeichnung. Vorschlagsberechtigt ist jeder promovierte Wissenschaftler/jede promovierte Wissenschaftlerin. Herausgeber/innen von Zeitschriften oder Sammelbänden können maximal zwei Aufsätze aus der jeweiligen Zeitschrift beziehungsweise dem Sammelband vorschlagen – Selbstbewerbungen sind nicht möglich.
Vorschläge für den Preis sollten neben elektronischen Dateien der eingebrachten Aufsätze kurze begründende Stellungnahmen (max. eine halbe Seite) enthalten. Sie sind bis zum 15. Januar 2023 bei der Geschäftsführerin des Collegium Carolinum, Ulrike Lunow, einzureichen.
Die Entscheidung über die Preisvergabe trifft der Vorstand des Collegium Carolinum März 2023.
Kontakt: Ulrike Lunow (Geschäftsführung): ulrike.lunow @collegium-carolinum.de