Peter Haslinger / K. Erik Franzen / Martin Schulze Wessel (Hg.)

Diskurse über Zwangsmigrationen in Zentraleuropa
Geschichtspolitik, Fachdebatten, literarisches und lokales Erinnern seit 1989


Veröffentlichungen des Collegium Carolinum, Bd. 108
München 2008, XXVII und 559 Seiten, gebunden
Ladenpreis € 49,80
ISBN 978-3-944396-23-1
(alt: ISBN 978-3-486-58053-2)

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Über das Buch

Das Thema Zwangsmigrationen hat seit einigen Jahren in Europa ungebrochene Konjunktur. Die Hauptdynamik ergab sich dabei durch das Zusammenspiel sehr unterschiedlicher Faktoren, von der EU-Osterweiterung bis hin zur Frage nach dem Stellenwert von Vertreibungen im jeweiligen kulturellen Gedächtnis. Der vorliegende Band vermittelt einen Überblick über die Diskussionen in einzelnen zentraleuropäischen Ländern seit 1989. Im Fokus steht die Frage nach der nationalen und europäischen Eigendynamik von Diskursen über die Zwangsmigrationen des Zweiten Weltkriegs und in den Jahren unmittelbar danach. Der geschichtspolitische Umgang mit dem Thema wird auch am Beispiel von wissenschaftlichen Debatten und in Kontrast zu Formen literarischen und lokalen Erinnerns verdeutlicht. Ergänzt wird der Sammelband durch eine Auswahl zentraler Dokumente (z. T. in Übersetzung) und eine umfangreiche Bibliographie.

Die Autoren

Beiträge von: Adrian von Arburg, Mathias Beer, Marina Cattaruzza, Christian Domnitz, Patricie Eliášová, K. Erik Franzen, Peter Haslinger, Éva Kovács, Claudia Kraft, Piotr M. Majewski, Elke Mehnert, Martin Schulze Wessel, Gerhard Seewann, Heidemarie Uhl, Marína Zavacká.

Rezensionen

  • Stickler, Matthias, in: Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte 96 (2009) 345-347