Internationales Graduiertenkolleg "Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts"

Projektzeitraum: 2009 – 2018

Förderung: DFG und Grantová agentura Česke republiky

Das Internationale Graduiertenkolleg "Religiöse Kulturen im Europa des 19. und 20. Jahrhunderts" erforschte seit Oktober 2009 bis September 2018 das Verhältnis von Religion und Moderne.

Im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Stipendienagentur der Tschechischen Republik (Grantová agentura Česke republiky) geförderten Programms entstehen Dissertationen und Forschungsarbeiten, die sich mit den Themenfeldern Religiöser Wandel in der Moderne, Religion und Wissenschaft, Religion und Nation/Imperium, Klerikalismus und Antiklerikalismus, Religion und Gender und Religion in der Stadt befassen.

Die Studien des Kollegs wollen einen grundlegenden Beitrag zur historischen, religionswissenschaftlichen und theologischen Klärung des Verhältnisses von Religion und Moderne leisten. Es sollen religiöse Kulturen ab dem ausgehenden 18. Jahrhundert in ihren Beziehungen und Verflechtungen mit säkularen Ordnungen untersucht werden, wobei der regionale Schwerpunkt auf Mitteleuropa liegt.

Das Graduiertenkolleg ist an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Karls-Universität Prag angesiedelt, Kooperationspartner sind das Collegium Carolinum und die Adam-Mickiewicz-Universität (Uniwersytet im. Adama Mickiewicza) in Poznań. Professor/innen und Dozent/innen aus den Disziplinen Geschichte, Katholische Theologie, Evangelische Theologie, Jüdische Studien und Religionswissenschaft sind beteiligt. Das Programm zeichnet sich durch regelmäßige Kolloquien und Methodenseminare, eine alljährliche Sommerschule, ein Auslandssemester in Prag und eine intensive Betreuung aus.

Mehr Informationen unter www.igk-religioese-kulturen.uni-muenchen.de/index.html