Dr. K. Erik Franzen

Wissenschaftliches Sekretariat der deutschen Sektion der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission, Teilzeit
Öffentlichkeitsarbeit des CC, Teilzeit

Fachrichtung: Geschichte
E-Mail: erik.franzen[at]collegium-carolinum.de
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Arbeitsgebiete

  • Migrationsgeschichte des 20. Jahrhunderts
  • Städtische Erinnerungskulturen in Zentraleuropa
  • Netzwerke und Geschichte der Sudetendeutschen

Zur Person

  • * 1964
  • Studium der Geschichte, Politologie und Philosophie an den Universitäten Osnabrück, Münster und Köln
  • 2008 Promotion am Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien der Universität Osnabrück; Dissertation über „Die Schirmherrschaft Bayerns über die Sudetendeutschen (1954-1974)“
  • seit 1999 Kulturjournalist (Frankfurter Rundschau, taz, Berliner Zeitung, Monopol)
  • 1999-2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter bzw. Leiter der Biographischen Sammlung des Collegium Carolinum
  • 2003-2005 Projektmitarbeiter des Collegium Carolinum im Rahmen des Forschungsprojekts "Diskurse über Zwangsmigrationen".
  • 2007-2010 Stipendiat der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission
  • 2011-2015 Projektmitarbeiter des Collegium Carolinum im Rahmen des Forschungsprojekts "Die Transformation der Erinnerung"; Einzelstudie: „Schmelztiegel Hoyerswerda? Lokale Erinnerungsprozesse in einer postsozialistischen Industriestadt seit 1989“
  • 2016 Wissenschaftlicher Mitarbeiter (Öffentlichkeitsarbeit)
  • seit 2017 Sekretariat der deutschen Sektion der Deutsch-Tschechischen und Deutsch-Slowakischen Historikerkommission
  • Projektleiter des Projekts "Oral History CC"

Mitgliedschaften/Funktionen

  • Vostandsmitglied der Historischen Kommission für die böhmischen Länder. Weiter...
  • Wissenschaftlicher Beirat im Projekt "Das Bundesministerium für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegssgeschädigte (1949-1969)" des Instituts für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde
  • Mitherausgeber der Schriftenreihe Forschungen zu Geschichte und Kultur der böhmischen Länder

Publikationen

Bücher

  • (Hg): Migration und Krieg im lokalen Gedächtnis. Beiträge zur städtischen Erinnerungskultur Zentraleuropas. München 2016.
  • mit Martin Schulze Wessel (Hg.): Opfernarrative. Konkurrenzen und Deutungskämpfe in Deutschland und im östlichen Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. München 2012.
  • Der vierte Stamm Bayerns. Die Schirmherrschaft über die Sudetendeutschen 1954-1974. München 2010.
  • mit Peter Haslinger und Martin Schulze Wessel (Hg.): Diskurse über Zwangsmigrationen in Zentraleuropa. Geschichtspolitik, Fachdebatten, literarisches und lokales Erinnern seit 1989. München 2008.
  • mit Christiane Brenner, Peter Haslinger und Robert Luft (Hg.): Geschichtsschreibung zu den böhmischen Ländern im 20. Jahrhundert. Wissenschaftstraditionen – Institutionen – Diskurse. München 2006.
  • Die Vertriebenen. Hitlers letzte Opfer. Mit einer Einleitung von Hans Lemberg. Taschenbuchauflage, München 2002.
  • mit Robert Luft, Christiane Brenner, Peter Haslinger, Peter Heumos und Stephanie Weiss (Hg.): Deutsche, Tschechen, Sudetendeutsche. Analysen und Stellungnahmen zu Geschichte und Gegenwart aus fünf Jahrzehnten von Ferdinand Seibt. München 2002.
     

Beiträge (in Auswahl)

  • Annäherungen an die eigene Geschichte. Das Gedenken an den Zweiten Weltkrieg in Hoyerswerda nach 1989. In: Cornelißen, Christoph / Petrbok, Václav / Pekár, Martin (Hg.): Stadt und Krieg im 20. Jahrhundert. Neue Perspektiven auf Deutschland und Ostmitteleuropa. Essen 2019, S. 335-352.
  • Migration als Kriegsfolge: Instrumente und Intentionen staatlicher Akteure nach 1945. In: Oltmer, Jochen (Hg.): Handbuch Staat und Migration in Deutschland seit dem 17. Jahrhundert. Berlin, Boston 2016, 721-739.
  • Im Schatten von “München”. Edvard Beneš in der offiziellen sudetendeutschen Publizistik der 1950er bis 1970er Jahre. In: Konrád, Ota / Küpper, René (Hg.): Edvard Beneš: Vorbild und Feindbild. Politische, historiographische und mediale Deutungen. München 2013, 261-268.
  • Verordnete Opfererinnerung. Das "Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in de DDR". In: Franzen, K. Erik / Schulze Wessel, Martin (Hg.): Opfernarrative. Konkurrenzen und Deutungskämpfe in Deutschland und im östlichen Europa nach dem Zweiten Weltkrieg. München 2012, 29-44.
  • Integrationspolitiken und Opferbilder: Neuere Studien zur deutschen Erinnerungs- und Geschichtskultur. In: Bohemia 51/1 (2011), 225-231.
  • Der Diskurs als Ziel? Anmerkungen zur deutschen Erinnerungspolitik am Beispiel de Debatte um ein "Zentrum gegen Vertreibungen" 1999-2005. In: Haslinger, Peter / Franzen, K. Erik / Schulze Wessel, Martin (Hg.): Diskurse über Zwangsmigrationen in Zentraleuropa. Geschichtspolitik, Fachdebatten, literarisches und lokales Erinnern seit 1989. München 2008, 1-29.
  • Die Akteure des Vertreibungsdiskurses in der Bundesrepublik Deutschland. In: Strobel, Thomas / Maier, Robert (Hg.): Das Thema Vertreibung und die deutsch-polnischen Beziehungen in Forschung, Unterricht und Politik. Hannover 2008, 61-66.
  • Von ungeliebten Fremden zum "vierten bayerischen Stamm". Die Sudetendeutschen in Bayern nach dem Zweiten Weltkrieg. In: Luft, Robert / Eiber, Ludwig (Hg.): Bayern und Böhmen. Kontakt, Konflikt, Kultur. München 2007, 285-299.

weitere Publikationen

  • auf der Webseite von K. Erik Franzen. Weiter...