Das Projekt „Korrespondierende Wissenschaft“ verfolgt zwei Ziele: Zum einen präsentieren die beteiligten Institutionen ausgewählte Teile der Gelehrtenkorrespondenz ihrer jeweiligen Vorgängerinstitutionen in einer Online-Edition. Auf dieser Grundlage untersuchten die jeweiligen Teilprojekte zum anderen, wie sich deutschsprachige Historiker im Laufe des 20. Jahrhunderts in ihren Briefwechseln positionierten, wie sie Wissenschaftspolitik betrieben und wie sie sich gegenüber den sich wandelnden staatlichen Rahmenbedingungen verhielten. Ergebnis ist ein Netzwerk der Korrespondenz, das versucht, inhaltliche und personelle Zusammenhänge über digitale Verfahren sichtbar zu machen.
Die Konferenz beschließt um 17.00 Uhr ein Abendvortrag von Peter Haslinger (Marburg) zum Thema "Die Folgen von Russlands Krieg gegen die Ukraine für die Digital Humanities"
Veranstalter: Collegium Carolinum, Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften und Monumenta Germaniae Historica